Willkommen in der faszinierenden Welt des Gins bei Steam-Time.de – Entdecken Sie den Ursprung des Wacholderschnapses!
Der noch im 17. Jahrhundert als Genever bekannte Wachholderschnaps wurde von König Willhelm III, als er den englischen Thron bestieg, nach England gebracht. Den Namen Gin erhielt er, von englischen Soldaten, die den Schnaps ebenfalls, aus dem Holländisch-Spanischen krieg, nach England importierten.
Im Jahre 1769 regulierte der sogenannte Gin Act die Qualität und die Herstellung der beliebten Spirituose und brachte ihn in die Kreise der Oberschicht. Natürlich wurde auch an der Destillationsmethode und der Rezeptur weiter getüftelt, so entwickelte sich in Finsbury der London Dry Gin, der sich durch seine Vierfach-Destillation in Kupferkesseln auszeichnet. Dadurch erhält er im Vergleich zum kontinentalen Genever einen besonderen runden und trockenen Geschmack.
Die Kunst der Destillation und Botanicals: Ein Blick in die Gin-Herstellung
Am Anfang jeder Gin Herstellung steht die Destillation, hier wird vorzugsweise Getreide oder Melasse verwendet. Der daraus resultierende Äthylalkohol, muss mindestens 96% Vol. aufweisen um für die weitere Destillation geeignet zu sein.
Neben dem typischen Wacholdergeschmack der in keinem Gin fehlen sollte, finden auch verschiedenste Botanicals ihren Weg in den beliebten Wacholderschnaps. In der Regel veredeln 6 bis 10 Botanicals den Gin, darunter fallen Früchte, Samen, Beeren, Kräuter, Gewürze und auch Rinden. Besonders beliebt sind würzige Noten aus Kardamon, Zimt, Lavendel oder Ingwer aber auch Zitrusnoten, die aus Zitronen- oder Orangenschalen gewonnen werden.
Eine wichtige Rolle für die weitere Destillation (Mazeration oder Perkulation) ist die kleine Zerteilung der getrockneten Botanicals. Diese werden, nach dem Reduzieren des Neutralalkohols durch Zugabe von Wasser auf etwa 45% Vol, dazugegeben.
Nur Gin, der durch die Mazeration gewonnen wurde, darf sich jedoch „distilled Gin“ nennen. Hierbei werden die geschmackstragenden Stoffe dem Neutralalkohol in der Brennblase hinzugegeben und dürfen dort mindestens 36 Stunden einweichen um ihre spezifischen Aromen abzugeben.
Bei der Perkulation geschieht die Abgabe der Aromastoffe nur indirekt, sie werden in einem sogenannten Gin Kopf oder in Siebeinsätze gefüllt, diese befinden sich oberhalb der Brennblase und die Aromen werden durch den aufsteigenden Alkoholdampf aufgenommen. Durch Perkulation gewonnene Gin Sorten haben einen weniger stark aromatisierten Geschmack und sind deutlich sanfter.
Im Jahre 2008 wurde von der EU festgelegt welche Gin Sorten es in Europa offiziell gibt und was diese auszeichnet, es handelt sich hierbei um eine Art „Reinheitsgebot“. Folgende 3 Sorten werden offiziell unterschieden:
London Dry Gin: Der London Gin oder auch London Dry Gin ist ein destillierter Gin mit mindestens 37,5% Vol. und darf neben den Pflanzlichen Stoffen keine anderen zugesetzten Zutaten mit Ausnahme von Wasser enthalten, nachträglich dürfen keine zusätzlichen Aromen oder Zucker beigegeben werden. Außerdem darf dessen Gehalt an zugesetzten süßenden Erzeugnissen nicht mehr als 0,1g Zucker je Liter enthalten.
Destillierter Gin (Dry Gin): Destillierter Gin (Dry Gin) ist dem London Dry Gin sehr ähnlich, bei ihn können die verschiedenen Botanicals jedoch jederzeit hinzugegeben werden und es dürfen naturidentische Aroma- und Farbstoffe enthalten sein, dies ist bei dem London Dry Gin strengstens untersagt.
Sloe Gin: Sloe Gin findet in der EU-Spirituosenverordnung zwar unter der Kategorie Likören Platz, er darf jedoch trotzdem die Bezeichnung Gin führen. Bei den meisten Produkten aus dieser Kategorie wird jedoch nicht der Mindestalkoholgehalt von 37,5% Vol. erreicht, er fällt vor allem durch seine rötliche Farbe auf und wird nicht destilliert, sondern angesetzt. Seinen Namen verleihen ihm die Beeren der Schlehe (englisch sloe), sie werden zusammen mit Zucker in dem destillierten Gin eingelegt.
Ein Sloe Gin, der sich unter der Kategorie Gin nach EU- Spirituosenverordnung einordnen darf, ist der ReGINerate Real Sloe Gin.
Vielfältige Gin-Sorten für anspruchsvolle Genießer
Old Tom Gin: Old Tom Gin wird als Vorgänger des London Gin angesehen und ist eine der ursprünglichsten Formen des Gins, er ist leicht gesüßt, war im 18. Und 19. Jahrhundert sehr beliebt und eignet sich vor allem zum Mixen von Longdrinks. Leider geriet er mit dem Aufkommen der Dry Gins etwas in Vergessenheit, heutzutage erlebt er jedoch eine kleine Renaissance.
New Western Dry Gin: Der New Western Dry Gin verabschiedet das Gin typisch dominante Wacholderaroma, es wird von zahlreichen Botanicals überlagert und rückt somit weiter in den Hintergrund.
Reserve Gin (Aged Gin): Der Reserve Gin oder auch Aged Gin greift einen neuen Trend auf, er wird nach der Destillation in Holzfässern gelagert und nimmt somit die Aromen des Fasses auf. Gelagert wird er zum Beispiel in alten Brandy-Fässern, dadurch entsteht eine wirklich interessante neue Variation.
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